Umfrage unter Jugendlichen
Die AK Oberösterreich nahm das informelle EU-Treffen zum Anlass, eine Umfrage unter ihren jugendlichen Mitgliedern zu starten, was Europa für junge Menschen tun müsse. Die eindeutige Antwort der 15- bis 19-Jährigen lautete demnach: Mehr und sichere Arbeitsplätze und mehr sowie bessere Angebote zur Aus- und Weiterbildung. Tumpel wie auch der oberösterreichische AK-Präsident Johann Kalliauer forderten die zuständige EU-Ratsvorsitzende Ursula Haubner (B) daher auf, die Themen Ausbildung und Arbeit "ganz oben" auf die Agenda des EU-Jugendministertreffen zu stellen. Dieser Forderung werden die EU-Delegierten voraussichtlich ohnehin nachkommen, da die Jugendarbeitslosigkeit auf Platz eins der Bad Ischler Tagesordnung stand.
Die SJ nahm das informelle EU-Treffen zum Anlass, um erneut auf die "katastrophale Jugendbilanz der schwarz-blau-orangen Bundesregierung" hinzuweisen, deren Ende die SJ lediglich in einer Abwahl der amtierenden Regierung sieht. Der GLB wies in einer Aussendung auf die mangelnden Perspektiven für die Jugend im "Europa der Konzerne" hin und kündigte an, die für Donnerstag geplante Demonstration der Gewerkschaftsjugend zu unterstützen.