Aus dem Börsengang der Hypo Alpe-Adria-Bank seien Mehreinnahmen von 100 bis 150 Millionen Euro zu erwarten, so Haider. Es gebe also "sehr gute Chancen" auf mehr Geld für Infrastruktur. "Der Zukunftsfonds trifft eigene Entscheidungen", hielt er fest. Ein Beschluss des Fonds sei dann von der Landesregierung nur mehr formal an das zuständige Ressort zuzuteilen.
Fix sind acht Millionen Euro
Haider meinte zugleich, man müsse das Thema Straßenbau im Rahmen eines gesamten Investitionsprogramms verhandeln. SPÖ und ÖVP hatten ihr Nein zu Dörflers Plan, die 30 Millionen Euro quasi aus dem Fonds zu entlehnen, mit Hinweis auf sein ohnehin gut dotiertes Budget begründet. Laut Schaunig ist eine Belehnung auch "rechtlich gar nicht möglich".
Fix sind acht Millionen Euro für die Promotion der Fußball-EM sowie "touristische Maßnahmen" im Rahmen des sportlichen Großereignisses, berichtete der Landeshauptmann. BZÖ und ÖVP beschlossen dies gegen die Stimmen der SPÖ. Die wünscht sich laut Aussendung von Sportlandesrat Wolfgang Schantl vielmehr eine Sanierung der Kärntner Sportstätten. Dazu werde es Verhandlungen geben, ließ Haider anklingen.