Wien - "Mit einer breiten Vernetzung und den erfolgreichen Mentoring-Projekten wollen wir den beruflichen Einstieg bzw. Wiedereinstieg unterstützen, die berufliche Weiterentwicklung fördern und damit die Basis für den beruflichen Erfolg von Frauen legen", erklärte Frauenministerin Maria Rauch-Kallat am Montag anlässlich der offiziellen Gründung von "mentoring.net", dem Club für Mentorinnen und Mentees.

"Moderne Frauenpolitik bedeutet, die Position von Frauen durch gezielte Maßnahmen zu stärken, wobei ich für den Arbeitsbereich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und gleicher Lohn bei gleichwertiger Arbeit als zentrale Herausforderungen der heutigen Zeit sehe", so die Frauenministerin.

Mentoring-Messe

2004 wurde das Frauen-Business-Mentoring-Programm mit der Mentoring-Messe und der Verleihung der Mentora gestartet. Um die Vernetzung weiter zu fördern, hat Frauenministerin Rauch-Kallat die Mentorinnen und Mentees der Mentoring-Initiativen aus den Jahren 2004, 2005 und 2006 nun zur Gründung des Clubs "mentoring.net" eingeladen.

"Derzeit werden bereits 16 Prozent der Betriebe mit mehr als 50 Mitarbeiter/innen von einer Geschäftsführerin geleitet. Um Frauen in Top-Positionen zu bringen, wird es darauf ankommen, jene Mechanismen kennen zu lernen und in Folge auch zu pflegen, die Frauen im Berufsleben nach oben bringen", sagte Rauch-Kallat.

Neben den Mentoring-Aktivitäten seien auch die Initiativen zur Steigerung des Frauenanteils im Technologiebereich ein wichtiger Baustein, um Frauen neue Chancen in Bezug auf Einkommen, Karriere und Arbeitsbedingungen zu eröffnen. "Junge Frauen haben die Männer bei der Ausbildung bereits überholt. Diesen positiven Trend bestätigt auch der Rekord-Frauenanteil von bis zu 73 Prozent an den österreichischen Fachhochschulen." (red)