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Im Gegensatz zum Weißstorch nistet der scheue Schwarzstorch nicht auf Kaminen, sondern gut versteckt in Waldgebieten

Foto: APA/ BirdLIFE

Hardegg (APA) - Später als üblich ist in diesem Jahr nunmehr der erste Schwarzstorch im Nationalpark Thayatal gesichtet worden. Kein Wunder nach dem besonders langen Winter, meint Nationalparkdirektor Robert Brunner zur Landung des "Wappenvogels".

Pünktlich zu Frühlingsbeginn sind die Schwarzstörche ins Thayatal zurückgekehrt. Später allerdings, als in anderen Jahren zuvor, was auch daran liegt, dass erst in den vergangenen Tagen die Schneedecke merklich dünner geworden ist. "Die Schwarzstörche überwintern in Ostafrika und beginnen jetzt ihre Horste im Thayatal wieder herzurichten", erläutert die Nationalpark-Biologin Claudia Wurth.

Schwarzstorch nistet gut versteckt in Waldgebieten

Im Gegensatz zum viel bekannteren Weißstorch nistet der scheuere Schwarzstorch nicht auf Kaminen von Häusern, sondern gut versteckt in Waldgebieten. Beobachten kann man ihn im Thayatal häufig in den Morgenstunden, wenn er zur Futtersuche ausfliegt. Im April beginnt die Brutzeit der Schwarzstörche. Die Jungen schlüpfen etwa Anfang Juni. (APA)