Bild nicht mehr verfügbar.

Kaspitz Roland (VSV/Mitte) setzt sich gegen Henry Burke (RBS/li) und Pewal Marco (RBS/re) durch.

Foto:APA/Krug

Salzburg - Der Villacher SV ist mit einem 3:2-Auswärtssieg über die Red Bulls Salzburg in die "best-of-seven"-Finalserie der Erste Bank Eishockey Liga gestartet. Marc Brown und Thomas Pfeffer sorgten mit einem Doppelschlag im Schlussabschnitt für die Entscheidung zu Gunsten der Kärntner, denen gleich im ersten Versuch der wichtige Auswärtssieg gelungen ist.

Intensives Schlussdrittel

Zwei Drittel lang belauerten einander die beiden Kontrahenten, die den 3.500 Zuschauern in der ausverkauften Eisarena im Salzburger Volksgarten 40 Minuten "Eisschach" boten. Erst im dritten Spielabschnitt fand ein finalwürdiger Schlagabtausch zwischen den Titelanwärtern statt, dieser aber umso intensiver.

Zunächst ließ Martin Pewal nach einem Konter Red Bull-Chef Didi Mateschitz und Fußball-Trainer Kurt Jara noch jubeln (47.). Doch der VSV drehte die Partie binnen einer Minute durch Tore von Brown (52.) und Pfeffer (53.). Bereits unmittelbar nach dem Rückstand hatten die Kärntner zahlreiche Chancen herausgespielt, waren jedoch immer wieder am ausgezeichneten Salzburg-Goalie Arturs Irbe gescheitert.

Salzburg mit Anlaufschwierigkeiten

Die Gastgeber, die seit dem Halbfinale gegen die Capitals genau eine Woche Pause hatten, taten sich schwer, ins Spiel zu finden. Beide Seiten agierten überaus diszipliniert (8 bzw. 14 Strafminuten), wobei schon im ersten und zweiten Drittel die Villacher leichte Vorteile hatten. Die Tore von Brown (15.) und Salzburgs Thoresen (19.) waren bezeichnenderweise Zufallsprodukte.

Im zweiten Drittel waren die wenigen Halbchancen eher auf Seiten der Villacher zu finden, die allerdings auch erst nach dem Rückstand richtig los legten. Bereits am Donnerstag steigt in Villach das zweite Final-Duell (19:15). In den beiden jüngsten Heimspielen gegen die Salzburger war der VSV jeweils als 2:3-Verlierer vom Eis gegangen. (APA)

 

  • EC Red Bulls Salzburg - EC Pasut Villacher SV 2:3 (1:1,0:0,1:2)
    Eisarena Volksgarten, 3.500 (ausverkauft), SR Wohlgenannt Tore: Thoresen (19.), Martin Pewall (47.) bzw. Brown (15.,52.), Pfeffer (53.) Strafminuten: 8 bzw. 14

 

Stand in "best-of-seven"-Serie: 0:1