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Foto: APA/dpa/Felix Heyder
Wien - Die Zeitumstellung: Was im deutschsprachigen Raum 1980 als Energiesparmaßnahme eingeführt wurde, ist heute für 91 Prozent Anlass zum Genervtsein. Das ergab eine Studie des Marktforschungsinstitutes Gewis, das über 1500 Männer und Frauen zwischen 16 und 65 Jahren zur Sommerzeit befragt hat. Mehr als ein Drittel wollen die Sommerzeit abschaffen und nur die Winterzeit, die "normale" Zeit gelten lassen.

Nur drei Prozent der Befragten wissen, dass in der Sommerzeit die Uhr um eine Stunde nach vor gedreht wird, 70 Prozent vertrauen in dieser Frage den Medien. 13 Prozent vergessen schlicht darauf und hinken am Montag eine Stunde hinterher. Sie kommen zu spät zu Verabredungen (fünf Prozent), kommen zu früh oder zu spät zur Arbeit und haben Zug oder Bus verpasst (fast jeder Zehnte).

Die Sommerzeit beginnt kommenden Sonntag um zwei, beziehungsweise drei Uhr, und endet am 29. Oktober. Die Studie wurde vom Elektrowaren-Hersteller Braun in Auftrag gegeben, der damit seine neue Uhren-Kollektion promoten will. (mil, DER STANDARD-Printausgabe, 21.03.2006)