Chiusi oder Caprese? Wo erblickte Michelangelo das Licht der Welt
Experte Andrea Manetti behauptet in neuem Buch "Michelangelo ist im Casentino geboren"
Redaktion
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Florenz - In Italien wird wieder um den Geburtsort von
Michelangelo Buonarroti (1475-1564) gerätselt: Nach fünfjährigen
Studien hat ein Experte vom Regionalarchiv der Toskana jetzt die
These untermauert, wonach der Erbauer der Kuppel des Petersdoms im
Örtchen Chiusi im Casentino und nicht im nahe liegenden Caprese zur
Welt kam. Eingehende Untersuchungen vor Ort, Forschungen in
Bibliotheken und Archiven und Studien im toskanischen Territorium
rund um die beiden Dörfer hätten ergeben, dass Michelangelo ein Sohn
von Chiusi ist, schreibt Andrea Manetti in seinem Buch "Michelangelo
ist im Casentino geboren".
Chiusi und Caprese bestehen beide seit Jahren darauf, Geburtsort
des Renaissancekünstlers zu sein. Traditionell wurde bisher Caprese
in den Biografien des Malers und Bildhauers genannt. Manetti habe den
"historischen Krimi" jetzt wieder aufleben lassen, schrieb die
Nachrichtenagentur Ansa am Montag. (APA/dpa)
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