Wien - Inmitten des Wüstenstaates Dubai verbreitete der "Wiener Opernball" in der Nacht auf Freitag, zum zweiten Mal die österreichische Balltradition: Opernball-Organisatorin Elisabeth Gürtler flog zusammen mit BZÖ-Klubobmann Herbert Scheibner nach Dubai.

Rund 800 Gäste schnüffelten Wiener Tradition in Dubai. Von Walzer, Wiener Kaffee und Mitternachtsquadrille wurde alles eingeflogen. Auch 30 Paare aus der Bundeshauptstadt wurden eingeflogen, die beim "Original" am 23. Februar in der Staatsoper debütiert hatten.

Wie beim Wiener Opernball wurden auch in Dubai emsig Geschäftsbeziehungen geknüpft. "Die Wiener Ballkultur erfreut sich auch hier, in der wirtschaftlich am stärksten boomenden Stadt am Persischen Golf hoher Beliebtheit und ist eine Visitenkarte für den Wirtschaftsstandort Wien. Wer die beeindruckenden Bauten in Dubai sieht weiß, dass hier Zukunft passiert. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir unsere Möglichkeiten als Türöffner für die heimische Wirtschaft nutzen", betonte Wirtschaftskammer-Präsidentin Brigitte Jank, die auch den Ehrenschutz für den Ball übernommen hatte.

Die starke österreichische Note wurde auch durch die rund 400 österreichischen Besucher am Ball betont. Viele Exil-Österreicher ließen es sich nicht nehmen, bei diesem gesellschaftlichen Spitzenereignis Landsleute zu treffen und etwas Wiener Tradition in Dubai zu genießen. Ehrengäste des Abends waren Dubais Scheich Ahmed Bin Saeed Al Naktarum und die Pakistanische Ex-Premierministerin Benazir Butho. (APA)