Von den drei bis fünf Millionen Menschen, die sich illegal in Russland aufhielten, dürften bis eine Million Opfer von Zwangsarbeit oder Zwangsprostitution sein. Allein in Moskau arbeiteten 100.000 Menschen wie Sklaven oder als Prostituierte, ein Viertel von ihnen dürfe minderjährig sein. Die Wissenschafterin und Mitautorin des Berichts, Jelena Tjurjukanowa, sagte, die Behörden machten häufig die Opfer für ihre Lage selbst verantwortlich.
Kritik an Regierung
Die Bemühungen der Regierung im Kampf gegen die illegale Einwanderung seien schlecht koordiniert, heißt es in dem Bericht. Die Gesetze müssten geändert werden, um Menschenhändler und Hersteller von Kinderpornografie besser verfolgen zu können.