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Trans-Atlantische Öl-Pipeline durch Alaska

Foto. AP/ RICK BOWMER

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Ölverschmutzung an der Pipeline entlang

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Los Angeles - Im Norden Alaskas ist seit Anfang März rund eine Million Liter Öl ausgeflossen. Offenbar auf Grund von Korrosion habe sich an einer Leitung vom Ölfeld Prudhoe Bay etwa 1.000 Kilometer nördlich der Stadt Anchorage ein Leck gebildet, wie das Umweltministerium des US-Bundesstaates Alaska am Dienstag mitteilte.

Erstmals sei das Leck am 2. März aufgefallen. Seitdem seien zwischen 760.000 Liter und 1,01 Millionen Liter Öl in das Polareis gelangt. Trotz widriger Wetterbedingungen und Temperaturen von minus 50 Grad liefen die Arbeiten zur Eindämmung des Ölteppichs sehr gut, sagte eine Ministeriumssprecherin. Ziel sei, den verschmutzten Schnee einzusammeln, damit die Tundra nicht kontaminiert werde. Noch habe das Öl nicht den Ozean erreicht.

Die bisher schwerste Katastrophe im Norden Alaskas ereignete sich 1989, als 127.000 Liter Öl die Umwelt verpesteten. Im selben Jahr ereignete sich eine der schlimmsten Umweltkatastrophen überhaupt: Der Tanker Exxon Valdez verlor 41,8 Millionen Liter Öl an der Südküste Alaskas. (APA)