ÖVP-Klubobmann Wilhelm Molterer ortet bei den Bundesländern die Bereitschaft, gewisse Regelungen beim Jugendschutz zu vereinheitlichen. Über das von SPÖ-Jugendsprecherin Elisabeth Grossmann angeregte generelle Werbeverbot für Alkohol und Nikotinprodukte zeigte sich Molterer bei einer Pressekonferenz mit VP-Generalsekretär Reinhold Lopatka am Mittwoch "diskussionsbereit", aber gleichzeitig skeptisch. Er sei mit den Ländern im Gespräch und sehe bei diesen in gewissen Bereichen die Bereitschaft, die Jugendschutzbestimmungen zu vereinheitlichen, sagte der Klubobmann. Wie das gereglt werden könnte - etwa mit einer 15a-Vereinbarung -, sei noch offen. Eine Diskussion über ein generelles Werbeverbot für Alkohol und Zigaretten sei "machbar", es stelle sich allerdings die Frage, "ob das effizient ist und damit die Ziele erreicht werden", so Molterer. (APA)