"Analog zum Halbjahr verbesserten sich auch nach drei Quartalen die Ergebniszahlen überproportional positiv", so die Vorarlberger. Man gehe von einer Fortsetzung des positiven Geschäftsverlaufs aus. Ziele für das per Ende April 2006 endende Geschäftsjahr seien nach wie vor eine Erhöhung des Umsatzes auf mindestens 120 Mio. Euro und eine damit einhergehende überproportionale Ergebnisverbesserung.
Bessere Profitabilität
Die erfolgreichen ersten drei Quartale führt Wolford auf das Kostenmanagement und eine verbesserten Profitabilität zurück. "Neues Store Concept, neue Werbekampagne, ein überarbeitetes attraktives Produktportfolio und betriebsinterne Effizienzsteigerungen tragen zu diesem erfreulichen Zwischenergebnis bei", erklärte Wolford-Chef Holger Dahmen. Der Abbau der Schulden werde "konsequent" weiter vorangetrieben.
Dahmen hob das Geschäft mit den von Partnern geführten sowie den eigenen Boutiquen hervor. In diesem Vertriebskanal wurde demnach in den ersten neun Monaten ein Plus von 12,7 Prozent erzielt, womit der entsprechende Umsatzanteil per Ende Jänner 2006 auf über 40 Prozent anstieg. Im gesamten Retailbereich (Wolford eigene Boutiquen, Shop-in-Shops und Factory Outlets) wurde eine Steigerung von 21,8 Prozent erwirtschaftet.
Zweistelliges Wachstum im Spanien und Osteuropa
Zweistellige Zuwächse verzeichnete Wolford im Vergleich zur Vorjahresperiode (Mai bis Jänner) in den Märkten Spanien (+35 Prozent), den Ländern Osteuropas (+17 Prozent) und Skandinavien (+11 Prozent). Der positive Trend im größten Absatzmarkt Deutschland setzte sich mit +4 Prozent fort. Auch aus Österreich (+3 Prozent), der Schweiz (+6 Prozent), den Niederlanden (+6 Prozent) und Italien (+5 Prozent) werden Umsatzsteigerungen gemeldet. Rückläufig entwickelten sich Großbritannien, die USA und Frankreich.