Meteorologen erklären, es könnte alles noch viel schlimmer kommen, als man glaubt
Redaktion
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Wien - Wenn der Winter schon nicht weicht, tröstet vielleicht ein Blick in die Jahrbücher der Meteorologen. Diese verraten nämlich, dass schneemäßig alles noch viel schlimmer kommen könnte, als man glaubt.
Im Jahr 1997 beispielsweise konnte man in Wien noch am 20. April über fallende Flocken fluchen, die auch liegen blieben. Eine fünf Zentimeter dicke Schneedecke wurde damals auf der Hohen Warte gemessen, so spät wie noch nie seit 1948. Und vor 28 Jahren hatten Schneeliebhaber noch im Mai Grund zur Freude: Der 11. Mai 1978 war der späteste Termin, an dem in der Bundeshauptstadt je (leichter) Schneefall registriert worden ist.
Temperaturen steigen - aber der Schnee bleibt
Wann heuer der weiße Wahnsinn weicht, wagen Wetterkundler daher noch nicht zu prophezeien. Bis zum Wochenende ist jedenfalls noch lokal mit Schnee zu rechnen, andererseits steigen die Temperaturen langsam an - bis auf zehn Grad am Samstag in Kärnten, wird vorausgesagt. Südlich der Alpen ist es überhaupt leichter: Am Dienstag gab es in Kärnten und der Steiermark keine nennenswerten Zwischenfälle, während von Salzburg bis ins Burgenland Unfälle, Staus und Räumkolonnen der Normalzustand waren. (moe, DER STANDARD Printausgabe 15.03.2006)
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