Die Bandbreite der Kreationen zeigt der Bildband "Dressing The
Galaxy - Kostüme für eine ganz eigene Welt" (Schwarzkopf &
Schwarzkopf).
In seinen sechs "Krieg der Sterne"-Filmen hat George Lucas Figuren
aus fremden Welten vorgestellt.
"Wir haben uns bei unserer Arbeit von einer Vielzahl von Einflüssen leiten lassen: Die Kulturen der Weltgeschichte, Kunst, Malerei und Plastik, historische Kostüme von den frühesten Zivilisationen bis zur zeitgenössischen Mode, ...
...rustikale ethnische Kleidung und prunkvolle Königsgewänder waren unsere Vorlagen", schreibt Designerin Trisha Biggar in "Dressing The Galaxy".
Auf 216 Seiten im Großformat sind 300 Abbildungen von Gewändern aus der Sternen-Saga zu sehen. Das Spektrum reicht von Jedi-"Bademänteln" über Wookie-Pelze bis zum Bikini von Prinzessin Leia als Sklavin. "Er war höllisch unbequem", erinnert sich Darstellerin Carrie Fisher. "Es war, als wäre man in Stahl gekleidet, oder besser, in hartes Plastik."
Beim Blättern im Buch stößt man auf
durchaus eigenwillige Modelle wie ein "Ensemble in Schwarz und
Altgold mit Verzierungen aus Jet-Steinen", getragen in "Die Rache der
Sith" von Opula Deget, einer Dame, die wohl nur echten Fans ein
Begriff sein wird.
Die Fotos zeigen die Stars und Nebendarsteller in ihren Kostüme,
aber auch Detailaufnahmen (z.B. der Brustplatte eines neimodianischen
Infanteristen, Skizzen und Entwürfe fehlen nicht.
Die Autorin
schildert ausführlich den Entstehungsprozess, Schauspieler schildern
ihre Erfahrungen mit den Roben, Uniformen und Rüstungen. "Dressing A
Galaxy" ist ein Modekatalog der etwas anderen Art. (APA)
"Dressing A Galaxy - Die Star Wars-Kostüme"
mit
einer Einleitung von George Lucas, von Trisha Biggar
216 Seiten, 300
färbige Abbildungen, Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf,
Premium-Hardcover im Format 24 x 30 cm, rund 50 Euro, ISBN
3-89602-702-6