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Rätselraten

Fünf erwachsene Kinder einer kurdischen Familie in einem kleinen Dorf im Süden der Türkei bewegen sich fast ausschließlich auf allen Vieren fort. Die geistig retardierten Geschwister im Alter von 18 bis 34 Jahren folgten durch ihre ungewöhnliche Fortbewegung einem Urinstinkt, der in den menschlichen Genen festgeschrieben, im Laufe der Evolution aber in den Hintergrund getreten sei, schrieb der Londoner Anthropologie-Professor Nicolas Humphrey in einem Beitrag für die "Times". Es sei erstaunlich, dass das menschliche Skelett diese Art der Fortbewegung auf Dauer aushalte.

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Foto: REUTERS/DHA

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Die Nummer Eins

Der schnellste Supercomputer Europas ist im Forschungszentrum Jülich in Nordrhein-Westfalen (Deutschland) in Betrieb gegangen. Der von IBM gebaute Computer namens "Jülicher Blue Gene/L" (JUBL) schafft pro Sekunde bis zu 46 Billionen Rechenschritte.

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Foto: APA/EPA/Federico Gambarini

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Gedenken

Vor ziemlich genau 100 Jahren, am 18. April 1906, erschütterte ein gewaltiges Erdbeben die Stadt San Francisco und zerstörte sie nahezu. Dieses Foto entstand kurz nach dem "Großen Beben".

Foto: AP/Museum of Modern Art

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Technik

Bei der CeBIT, der Leitmesse der IT- und Telekom-Branche, die heuer ihren 20. Geburtstag feiert, sind auch Roboter zu bestaunen: Nicht nur Spielkameraden wie im Bild sondern auch im Haushalt nützliche Geräte. Aus dem Haus Vorwerk stammt zum Beispiel ein Putzroboter, der künftig in Unternehmen oder Krankenhäusern eingesetzt werden könnte.

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Foto: AP/Joerg Sarbach

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Bestätigung

Durch neue Ausgrabungen wurde ein schwerer Ausbruch des italienischen Vulkans Vesuv vor rund 3.780 Jahren bestätigt. Der Ausbruch sei stärker als bei der Zerstörung Pompejis im Jahr 79 nach Christus gewesen und habe die Region für Jahrhunderte verwüstet. Das Foto zeigt aus dieser Zeit stammende, konservierte Fußspuren. "Eine ähnliche Eruption könnte heute Neapel und Umgebung zerstören", schreibt das Team um den Geologen Prof. Michael Sheridan von der Universität Buffalo.

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Foto: REUTERS/Proceedings of the National Academy of Sciences

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Vor Auflösung

War Christoph Kolumbus tatsächlich Italiener? Sicher ist, dass der berühmte Abenteurer (1451-1506) auf der Suche nach einem kürzeren Seeweg nach Asien zufällig Amerika entdeckte. Um den Ursprung des erfolgreichen Seefahrers streiten sich aber vor allem die italienische Hafenstadt Genua und Spanien (auf dem Archivbild ist die Kiste mit seinen (?) Überresten zu sehen, ausgegraben aus der Kathedrale in Sevilla, Spanien). Im Februar begann Molekularanthropologin Olga Rickards mit den Genanalysen. Das vorläufige Ergebnis? "Gute Anhaltspunkte, dass die Überreste in Sevilla wirklich die von Kolumbus sind", erklärte Rickards vergangene Woche der Nachrichtenagentur Reuters.

Nachlese zum Start der DNA-Analyse

Foto: APA/EPA/Emilio Morenatti

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Sondenbilder

Die US-Raumsonde Cassini könnte auf ihrer Reise um den Saturn Wasser dicht unter der Oberfläche des Mondes Enceladus entdeckt haben. "Hochauflösende Kameras von Cassini zeigen eisige Strahle und gewaltige Sprühfahnen, die mit hoher Geschwindigkeit eine große Menge Teilchen ausstoßen", teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.

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Foto: AP/NASA, JPL, Space Science Institute

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Evolution

In Chicago ist derzeit eine Schau zur Entstehung des Lebens auf der Erde zu sehen. Das abgebildete Fossil ist den Angaben zufolge das älteste bekannte vollständige Fledermausskelett. Es soll zwischen 54,8 und 33,7 Millionen Jahre alt sein.

Foto: AP/M. Spencer Green

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Überraschung

Im vergangenen Jahr glaubten ForscherInnen, eine neue Nagetierart entdeckt zu haben, eine Mischung aus Ratte und Eichhörnchen (im Bild eine Zeichnung). Sie nannten sie "Laonastes aenigmamus". Doch nun hat sich herausgestellt, dass diese Felsratte eine Art lebendes Fossil ist. Wie das internationale Team im US-Fachmagazin "Science" berichtet, ist das etwa 40 Zentimeter lange Tier eng mit einer Familie von Nagetieren verwandt, die schon vor elf Millionen Jahren ausgestorben ist.

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Foto: AP/Mark A. Klinger, Science

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Erfolg

Die Sonde "Mars Reconnaissance Orbiter" (MRO) hat den Planeten Mars nach einem sieben Monate langen Flug erreicht. Jubel und Erleichterung waren die Reaktionen bei der Nasa. Programmdirektor Jim Graf sprach von einem Bilderbuch-Manöver. Die Sonde benötigt jetzt weitere sieben Monate, um von einer stark elliptischen Umlaufbahn in einen nahezu kreisrunden Orbit in 300 Kilometern über der Mars-Oberfläche zu fliegen. Ab November soll der Orbiter während seiner zweijährigen Forschungszeit zehn Mal mehr Daten sammeln, als alle bisherigen Mars-Sonden in mehr als vier Jahrzehnten zusammengenommen.

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Foto: AP/NASA

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Theorie

Ein schottischer Wissenschafter ist nach zweijähriger Forschung zu dem Ergebnis gelangt, dass das berühmte Seemonster von Loch Ness in Wahrheit ein Zirkuselefant gewesen sei. Wenn ein Elefant schwimme, seien nur sein Rüssel und sein Rücken an der Wasseroberfläche zu sehen, begründete der Paläontologe Neil Clark seine Behauptung.

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Foto: APA/EPA/Glasgow University

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Eingefangen

Kein Gruselfilm aber eine Momentaufnahme auf dem Gelände der Biosphäre Potsdam (Deutschland): Zwei lebensgroße T-Rex-Modelle werden für die Ausstellung "Dinosphäre II" (bis 1. Mai) geliefert. Die Schau zeigt 38 Saurier- und Tiefseemonstermodelle.

Foto: AP/Sven Kaestner

Auftrag

Austrian Aerospace erhielt den Auftrag zur Entwicklung von mechanischen Strukturteilen des Infrarot-Spektrometers, einem der drei Hauptinstrumente des geplanten James-Webb-Weltraumteleskops (JWST, im Bild). Als Nachfolger des erfolgreichen aber bereits in die Jahre gekommenen Hubble-Teleskops soll das JWST Bilder der ältesten Galaxien des Universums liefern.

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Bild: ESA

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Art

Im Südpazifik wurde ein neues Krustentier entdeckt. Das blinde Lebewesen ist 15 Zentimeter lang, ähnelt einem Hummer und ist an den Gliedmaßen dicht mit dünnen Fasern bedeckt, die den optischen Eindruck eines blonden Fells erwecken. Um das Tier mit dem Namen Kiwa hirsuta zu klassifizieren, wurde eine neue Familie und Gattung geschaffen.

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Foto: AP/A Fifis; IFREMER

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Fund

Im ägyptischen Luxor wurden bei Restaurierungsarbeiten am Tempel von Amenhotep III. 17 Statuen der löwenköpfigen Göttin Sachmet entdeckt. Sachmet galt als Göttin des Krieges und der Heilung. Sie wurde stets als Frau mit einem Löwenkopf gezeigt. Die Statuen sollen fein gearbeitet sein und die Kunstfertigkeit während der 3.000 Jahre währenden Herrschaft der Dynastie zeigen.

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Foto: REUTERS/Aladin Abdel Naby

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Befall

Der "Blausieb" (Zeuzera Pyrina, im Bild eine Raupe) ist ein Baumkiller der üblen Sorte. Die Raupe frisst sich siebartig durch Äste, die dann leicht abbrechen und is(s)t dabei auch nicht wählerisch: Geknabbert werden fast alle Laubbäume. In Wien wurde nun ein Befall entdeckt und da Schädlingsbekämpfungsmittel wirkungslos sind, sollen 150 Bäume gefällt und verbrannt werden.

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Foto: APA/BFW

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Prüfungen

In Star-City nahe Moskau (Russland) schaffen Jeffrey Williams (USA, v.l.n.r.), Marcus Pontes (Brasilien) und Pavel Vinogradov (Russland) samt Gasmasken ihre letzten Prüfungen vor dem nächsten Start zur Internationalen Raumstation ISS. Dieser ist auf Ende März angesetzt. Vinogradov soll bei einem Weltraumspaziergang den längsten Schlag in der Geschichte des Golfsports wagen.

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Foto: REUTERS/Sergei Remezov

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Forschung

In Indien wurde nun ein illegaler Handel mit menschlichen Knochen aufgedeckt. Die Leichen armer DorfbewohnerInnen, deren Familien sich keine Einäscherung leisten können (Kosten bis zu 165 Euro), landen oft in Flüssen oder werden bei Krematorien zurück gelassen. Nach dem Einsammeln durch KnochenhändlerInnen werden sie präpariert und landen zumeist an medizinischen Schulen in Kolkata.

Foto: REUTERS/Parth Sanyal

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Sichtungen

Das Foto zeigt einen der ersten Störche, der aus den Überwinterungsgebieten nach Brandenburg (Deutschland) zurückgekehrt ist. In Österreich wurde der erste Weißstorchhorst in Kilb (Niederösterreich) Anfang März gesichtet. Die Hauptmenge der Störche wird im April erwartet.

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Foto: APA/dpa/Patrick Pleul

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Sammlung

Die Keramik zeigt einen lächelnden Frosch, ein Symbol der Wiedergeburt. Sie ist eine von 600 Artefakten, die in der neuen Galerie des orientalischen Institutes an der Universität Chicago (USA) ausgestellt sind. Die permanente Schau widmet sich der Kunst im antiken Nubien (dem Gebiet zwischen Assuan in Ägypten und Karima im Sudan).

Foto: AP/M. Spencer Green

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Endlich!

Im vierten Anlauf hat eine superschwere europäische Ariane-Rakete in der Nacht auf Sonntag zwei Fernmeldesatelliten in den Weltraum gebracht. Es war nach dem gescheiterten Jungfernflug der dritte erfolgreiche Einsatz einer Ariane-5 ECA, die mit fast zehn Tonnen ein Drittel mehr Last befördern kann als die klassische Ariane-5. Der erste Ariane-Start des Jahres war zuvor drei Mal kurzfristig aus technischen Gründen verschoben worden.

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Foto: AP/ESA

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Station

In Mexiko-Stadt sind derzeit die "Körperwelten" zu sehen. Die Schau will einen Blick in das Innere des menschlichen Körpers ermöglichen. Die präparierten, gehäuteten Exponate sind in Posen arrangiert, die u.a. die Funktionsweise des Nerven- und Muskelapparats sichtbar machen.

Foto: AP/Eduardo Verdugo

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Erhaltung

Hunderte Afrikanische Pinguine waren 2005 ölverschmutzt an der Küste Südafrikas gefunden worden. Sie wurden gereinigt und gepflegt und konnten Monate später wieder entlassen werden. Nun zeigt sich, dass sich die Tiere erfolgreich in die Vogel-Kolonien integrieren konnten. Das Foto zeigt zwei der Pinguine auf einem Felsen bei Kapstadt.

Foto: APA/EPA/Nic Bothma

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Zoowelt I

Im Zoo in Rhenen (Niederlande) haben drei junge Eisbären ihren ersten Auftritt. Den Angaben zufolge ist es das erste Mal, dass Eisbär-Drillinge in Gefangenschaft geboren wurden.

Foto: REUTERS/Michael Kooren

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Zoowelt II

Im Zoo in Brasilia (Brasilien) erhält dieser neugeborene Gelbbrustara sein Futter. Er ist der erste seiner Art, der mit Hilfe eines Brutkastens in einem brasilianischen Zoo auf die Welt gekommen ist.

Foto: REUTERS/Jamil Bittar

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Zoowelt III

Im Meerespark in Hong Kong beschäftigt sich ein Riesenpanda mit seinem neuen Spielzeug: einer langen Plastikröhre mit Futter. Entworfen wurde das Spielzeug von Studierenden, um Pandas in Tiergärten physisch und mental zu stimulieren. (red)

Foto: AP/Vincent Yu