Telekom
T-Com-Chef Raizner dringt auf schnelle Verschmelzung mit T-Online
Wiedereingliederung verzögert sich wegen Aktionärsklagen
Der Chef der Festnetzsparte T-Com, Walter
Raizner, ist beunruhigt über die Verzögerung bei der Eingliederung von
T-Online in die Deutsche Telekom
. "Jeder Tag, an dem wir nicht
verschmolzen sind, kostet uns massiv Geld und Kunden. Für die
Mitarbeiter ist das außerdem frustrierend", sagte er der "Welt am
Sonntag" (WamS). Wegen Aktionärsklagen verzögert sich die
Wiedereingliederung des Internetproviders T-Online in den Konzern.
Investitionen
Die Deutsche Telekom will in diesem Jahr weitere 200 Mio. Euro für
den DSL-Ausbau investieren. In den nächsten Jahren sollen so 94
Prozent der Bevölkerung mit dem Breitbandzugang erreichbar sein.
Allerdings sei es auch für diese Investitionen wichtig, "dass uns die
Regulierung genug Luft zum Atmen lässt", bekräftigte Raizner. Die
Telekom hat angekündigt, mehr als drei Milliarden Euro in den Aufbau
eines Hochgeschwindigkeitsnetzes zu investieren, wenn sie für einige
Zeit aus der Regulierung herausfalle. (APA)