Die Polizei vermutet, dass die Täter einen Tipp aus der Szene bekommen hatten, der jedoch nicht ganz genau war. Der Transporter wurde nach dem Überfall wieder gefunden. Ein 32-jähriger Mann, der am Steuer saß, wurde verhaftet. Von der transportierten Ware - außer dem Geld auch noch zahlreiche Monopoly-Spiele - fehlt jedoch noch jede Spur. Nach Angaben eines Polizeisprechers waren so viele Scheine an Bord, weil in einer Szene des Werbespots Geld vom Himmel regnen sollte.
Österreich
Gangster erbeuteten in London Spielgeld
Überfall auf Monopoly-Transport
London - Bei einem Überfall in London haben echte Gangster die Rekordsumme von 75 Millionen Pfund (109,3 Mio. Euro) erbeutet - allerdings nur in Spielgeld. Die Bande brachte nach einem Bericht der Tageszeitung "Sun" (Samstag-Ausgabe) einen Geldtransporter in ihren Besitz, der auf dem Weg zum Flughafen Heathrow war. An Bord waren bündelweise neue 100- und 500-Pfund-Scheine. Dabei handelte es sich jedoch nur um Fantasie-Geldnoten, mit denen in Prag ein neuer Werbespot für den Spieleklassiker Monopoly gedreht werden sollte.
Auch wenn die Beute nur Spielgeld war, will die Polizei die Geldräuber auf jeden Fall hinter Schloss und Riegel bringen. Einer der Ermittler sagte der "Sun": "Diese Leute werden keine 'Du kommst aus dem Gefängnis frei'-Karte bekommen, wenn wir sie kriegen." Der "echte" Rekord für einen Geldraub liegt in Großbritannien seit kurzem bei 53 Millionen Pfund. Das Geld wurde im vergangenen Monat aus einem Sicherheitsdepot in der Grafschaft Kent gestohlen. Auch hier dauert die Fahndung nach den Tätern noch an. (APA/dpa)