Innsbruck - Die mutmaßliche Kindesentführung am Mittwoch in Tirol hat sich als Lausbubenstreich entpuppt. Nach Befragungen der vier jugendlichen "Augenzeugen" durch Polizeibeamte und Psychologen, haben die Schüler schließlich zugegeben, die Geschichte erfunden zu haben. Sie wollten sehen, wie die Polizei reagiert. Ob die Eltern der Kinder für den Großeinsatz finanziell aufkommen müssen, ist noch unklar.

Im Einsatz stand ein Großaufgebot der Exekutive. Allein zwölf Beamte waren damit beschäftigt, Listen von Schülern im möglichen Alter aus dem Raum Hall durchzugehen und sich zu Hause nach den Kindern zu erkundigen.

Im Zuge der Alarmfahndung wurde die Stadt Hall vorübergehend abgeriegelt. An allen wichtigen Straßen, auch auf der Inntalautobahn, gab es Kontrollen durch die Exekutive und Verkehrsbehinderungen. (APA)