"Atos passt nicht dazu"
"Liegt der Übernahmekandidat oberhalb eines Umsatzes von einer Milliarde Euro, erfordert das zu viel Zeit für die Integration." Innerhalb dieses Rahmens könne er sich Akquisitionen vorstellen. Dabei erteilte er Spekulationen um einen Erwerb des französischen IT-Dienstleisters Atos Origin eine klare Absage: "Atos passt nicht dazu."
Interesse an IT-Töchtern
Interesse zeigte Pauly an IT-Töchtern von Großkonzernen sowie an Unternehmen, mit denen das bestehende Geschäft und die internationale Präsenz gestärkt würde. Ende vergangenen Jahres hatte T-Systems den Kauf der Volkswagen-Tochter gedas bekannt gegeben. Die Gesellschaft kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von rund 600 Mio. Euro, wovon ein guter Teil auf das Ausland entfällt. Pauly schränke aber ein: "Auch ein Unternehmen wie gedas kann man nur alle neun bis zwölf Monate übernehmen." Von einem "Stakkato an Akquisitionen" halte er nichts, vor allem in neuen Regionen. Ein Zukauf in China etwa würde das Unternehmen überfordern.
Acht Wachstumsländer
Bisher erwirtschaftet die in Frankfurt angesiedelte Tochter den Großteil ihres Umsatzes in Deutschland. In den kommenden Jahren soll der Auslandsanteil deutlich steigen. Dazu benannte Pauly nach seinem Amtsantritt acht Wachstumsländer, darunter Spanien, Großbritannien und Frankreich.