Aber: "Andy soll nicht der nächste Karl werden" Erste Gespräche über eine Neugestaltung "Musikantenstadls"
Redaktion
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Als "Work in progress" bezeichnete
ORF-TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm Dienstag die Bemühungen
um eine Neugestaltung des "Musikantenstadl" mit dem kürzlich zum Karl
Moik-Nachfolger gekürten Andy Borg. Es soll in jedem Fall eine neue
Dekoration geben, die etwa durch vereinfachten Auf- und Abbau für
Einsparungen sorgen werde: "Es wird billiger!" Keinesfalls werde man
jedoch am Programm sparen, so Böhm. Nach Borgs Rückkehr vom
Malediven-Urlaub gab es heute, Dienstag, eine erste Sitzung, bei der
im ORF "erste Eckdaten besprochen" wurden - und ein Pressegespräch
mit Böhm und Borg, bei dem allerdings über die kommenden Neuheiten
noch nicht viel verraten wurde.
"Andy soll nicht der nächste Karl werden", versicherte Böhm.
Anderseits scheint keine Radikalkur beabsichtigt. "Man wäre dumm,
wenn man eine erfolgreiche Sendung so verändern würde, dass sie nicht
wiederzuerkennen ist", sagte Andy Borg. "Der Stadl hat
aber auch etwas typisch Österreichisches. Das Flair, das Ambiente mit
den Leuten an den Tischen, die mitfeiern, ist anders als bei anderen.
Die Gemütlichkeit wird bleiben - schon allein durch meine Person."
Drei Sendungen für heuer geplant
Drei Sendungen sind für heuer geplant, die erste am 23. September.
"Schon alleine durch den neuen Moderator wird es neue Zuschauer
geben", hofft Borg, "und natürlich werden viele die ersten Sendungen
ansehen, weil sie darauf warten, dass etwas schief geht." Was wird
man denen anbieten? "Wir arbeiten daran", lacht der 45-Jährige
gebürtige Floridsdorfer, der seit langem in Deutschland lebt, "aber
wir werden für den Stefan Raab sicher etwas haben."
Moik lehnt Gastauftritt bei Nachfolger ab
Mit zwei Gaststars ist allerdings nicht zu rechnen: Dass ihm Karl
Moik abgesagt hat, dafür hat Borg "vollstes Verständnis" ("Ich könne
mir vorstellen, dass er nicht einmal meine erste Sendung ansieht. Es
reißt ihm sonst das Herz raus!"), und einen Auftritt von Peter
Alexander, der ihm immerhin zu Borgs jüngster CD mit Peter
Alexander-Liedern mit den besten Wünschen ein Autogramm geschickt
hat, "fände ich auch nicht richtig: Das Glitzern, das wir alle haben,
wenn wir an ihn denken, würde er damit wegputzen." Wesentlich ist, so Edgar Böhm: "Wir wollen, dass im Musikantenstadl viel gelacht wird." (APA)
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