Genf - Die auch mit österreichischer Beteiligung realisierte europäische TV-Großproduktion "Red On the Cross - Henry Dunant" ("Das Rot auf dem Kreuz") des Schweizers Dominique Othenin-Girard eröffnet das "Filmfestival über Menschenrechte" (10.-18.3.) in Genf, das parallel zur Jahrestagung der 62. UNO- Menschenrechtskommission zum vierten Mal stattfindet. Die filmische Biografie über den Gründer des Roten Kreuzes ist eine Koproduktion zwischen Österreich, Frankreich, der Schweiz und Algerien.

Das "Festival international du film sur les droits humains" (FIFDH) zeigt insgesamt 24 Filme, die jeweils einem konkreten Thema gewidmet sind. Im Internationalen Wettbewerb sind elf Filme zu sehen, die sich in verschiedenen Themenblöcken mit Menschenrechtsfragen befassen. Nach jedem Film ist eine Diskussion angesetzt, zu der prominente Gäste wie der der ehemalige französische Bildungsminister Jack Lang, UNO-Chefanklägerin Carla del Ponte oder die britische Schauspielerin Vanessa Redgrave, die auch Mitglied der dreiköpfigen Jury ist, erwartet werden.

Eröffnungsrednerin des Festivals ist die Schweizer Außenministerin Micheline Calmy-Rey. Neben Calmy-Rey wird zur Eröffnung auch Louise Arbour, die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, erwartet. (APA/sda)