Rotterdam - Im Interesse einer besseren Transparenz vereinheitlicht der niederländisch-britische Lebensmittelkonzern Unilever die Aktienstruktur in beiden Unternehmensteilen. Die in London und in Amsterdam gehandelten Anteile sollen künftig etwa gleich viel kosten. Von den Börsen in Frankfurt und Zürich zieht sich Unilever zurück.

Aktie wird gedrittelt

Die niederländische Unilever-Aktie wird gedrittelt: Jeder Eigner erhält für eine Aktie drei. In Großbritannien werden für jeweils 20 Aktien künftig 9 ausgegeben. Damit gleicht sich der Wert der Aktien in beiden Ländern in etwa an. "Nun muss nicht mehr umgerechnet werden", sagte ein Unternehmenssprecher.

Den Rückzug aus Frankfurt und Zürich begründete er mit dem geringen Umfang des Handels dort. In Frankfurt würden in einem Jahr etwa so viele Unileveranteile gehandelt wie in Amsterdam an einem Tag. (APA/dpa)