Private Gärten betroffen
Problematisch ist der Schädling auch deshalb, weil fast alle Baumarten betroffen sein können. Aus diesem Grund bestehe auch Gefahr für private Gärten in der Umgebung, wie betont wurde.
Die Rodung soll relativ rasch erfolgen, da der Falter im Juni bzw. Juli zu fliegen beginnt, um Eier in benachbarten Bäumen abzulegen. Dies solle verhindert werden, hieß es. Um zu garantieren, dass die Raupen auch wirklich vernichtet werden, werden die Reste der gefällten Bäume verbrannt. An Stelle der Eschen werden Zürgelbäume gepflanzt, die zumindest bisher noch nie vom Blausieb heimgesucht wurden.
Hitze begünstigt Ausbreitung
Der Schädling ist laut Weisgram kein Unbekannter, derart massiv ist er jedoch in Wien noch nie aufgetreten. Vermutet wird nun, dass der heiße Sommer im Jahr 2003 das Wachstum und die Verbreitung des Tieres begünstigt hat. Ein strenger Winter, so wurde betont, macht ihm nichts aus. Auch Schädlingsbekämpfungsmittel zeigen kaum Wirkung.