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Das Basics -Festival geht der Bedeutung technischer Innovationen nach und versteht sich als ein Forum, das an der Schnittstelle zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft zu kritischen Diskussionen anregen will. Die heurige Ausgabe steht (noch bis 25. März) unter dem Motto "Vom Suchen und Finden ...": In Installationen und Performances, mittels Musik, Theater sowie einer Ausstellung, einem Symposion und einer Datingplattform wird dem Themenkomplex Verabredung und Partnersuche im Netz nachgegangen. Das Internet ist eine Plattform für schier unbegrenzten, orts- und zeitunabhängigen Austausch. Angesichts der vielen Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mit "fremden" Menschen und den dabei entstehenden neuen, zielgerichteten Identitäten stellen die Festivalmacher einige Fragen: Wie entwickeln sich die Verhältnisse von Mensch und Ware? Kann sich Suche verselbständigen? Welche Rolle spielt die scheinbare Anonymität? Is There Anyone Out There? heißt das "Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt zu Verabredungsformen mit dem unbekannten Anderen", das heute in der Galerie 5020 eröffnet wird. Auf dem Programm steht die Vortragsperformance "I've Seen My Body Electric ... oder Wie subkulturell ist meine Körperintelligenz?" der Wiener Künstlerin Nina Stuhldreher. (dog/DER STANDARD, Printausgabe, 07.03.2006)