London - Ein schottischer Wissenschafter ist nach
zweijähriger Forschung zu dem Ergebnis gelangt, dass das berühmte
Seemonster von Loch Ness in Wahrheit ein Zirkuselefant gewesen sei.
Wenn ein Elefant schwimme, seien nur sein Rüssel und sein Rücken an
der Wasseroberfläche zu sehen, begründete der Paläontologe Neil Clark
seine Behauptung, wie die britische Tageszeitung "Times" am Montag
berichtet.
Deshalb habe der Elefant leicht mit einem Monster verwechselt
werden können. Am Ufer des schottischen Sees Loch Ness hätten in der
Vergangenheit Zirkusse Rast gemacht, damit ihre Tiere sich erholen
konnten. Clarks Schlussfolgerungen sind in der aktuellen Ausgabe der
monatlichen Fachzeitschrift "Open Society Geological Society Journal"
nachzulesen.
Die Legende von "Nessie" gibt es schon seit dem 17. Jahrhundert,
allein im vergangenen Jahr soll das Seemonster vier Mal gesichtet
worden sein. Einen Beweis für das Monster hat noch niemand erbracht.
Der Loch Ness liegt südlich der Stadt Inverness im Norden von
Schottland.
(APA)