Die Gala ging am Samstag Abend im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum über die Bühne. Weniger wegen der vergangenen hier gewürdigten "Heros", als jener der Gegenwart. Schön beleuchtet war das Gebäude jedenfalls. 22 Teams aus ganz Europa nahmen an der "Oscar"-Verleihung für den Multimedianachwuchs teil. Zu vergeben waren insgesamt 11.000 Euro und viel Ehre.

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Hier wird noch eifrig an den Eröffnungsreden gefeilt. Seinen Rücken zeigt uns: Initiator und Kopf der Veranstaltung Kommunikationswissenschafter Peter Bruck. Was die jungen Kreativen geliefert hatten, war gewissermaßen marktreif, so sein Lob.

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Richtig interessant war an diesem Abend, wer und was sich auf der Bühne abspielte - ganz wie es sich für eine Gala gehört. Im Bild: Der britische Multimedia Guru Brendan Dawes (re.).

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Die Ausgezeichneten schreiten die Treppe herab - gefreut haben sich vermutlich alle. Wahrscheinlich auch über das Preisgeld von 1.000 Euro.

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Wolfgang Litzlbauer und Ines Stuppacher zählen zu den glücklichen Gewinnern in der Kategorie Games. Die FachhochschulstudentInnen aus Hagenberg in Oberösterreich haben zu fünft ein halbes Jahr an ihrem Spiel entwickelt. Hier wussten sie noch nichts vom Gewinnerglück.

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Da wussten die jungen Herrschaften schon, dass es Geld und Ehre gibt. Jetzt wird allerdings einmal an der Diplomarbeit geschrieben, ehe es wieder an die kunstvolle Verquickung von Virtualität und Realität geht - ein Hauptbestandteil von Neon Racer, dem ausgezeichneten Spiel.

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Telekom-Austria-Technologiechef Helmut Leopold ist zufrieden. Für die Zukunft der Informationstechnolgie rüsten bedeute neben der entsprechenden Infrastruktur die Suche nach Anwendungen.

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Durch den Abend führte Linus Feldt aus Schweden (li. im Bild), selbst einst unter den Ausgezeichneten. Rechts zwei Jurymitglieder bei der Bekanntgabe einer der Preisträger.

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BBC-Kollegin Claire ist zum Europrix Top Talent Award extra aus London angereist.

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Rainer Steindler ist als Organisator bereits seit einigen Jahren mit an Bord. Was sich geändert hat, seit die Initiative 1998 ins Leben gerufen wurde? Was früher auf DVD und CD-Rom gezeigt wurde, hat nun das Internet erreicht, sagt er. Websites zum Verlieben seien da vorgestellt worden.

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Der kanadische Multimedia-Guru Paul Hoffert ist von der Qualität der Einreichungen ganz hin und weg. Exzellente Werkzeuge zur menschlichen Kommunikation sind nach seiner Ansicht vorgestellt worden. Lob gab es auch für die Organisation: Das beste, was er jemals erlebt habe.

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Zu Gast war auch Brendan Dawes, Creative Director in der interaktiven Design Gruppe bei MagneticNorth. Die Multimedia Agentur logiert in Manchester, UK. Was die multimediale Zukunft bringt? Viel Farbe und Unterhaltung, glaubt er, wenn die Gestalter nicht vergessen nachzufragen, was die NutzerInnen brauchen und wollen.

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Franz Kühmayr, Marketingchef bei Microsoft Österreich, darf ebenfalls ein Kuvert öffnen. Für Nachwuchstalente sei man immer offen, heißt es da auf der Bühne.

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Die Gesamtgewinner kommen aus Finnland. Mika Tyyskä (li.) und Kollegin Liina Toiviainen vor der Preisverleihung. Ihr Projekt: Guitar Shred Show oder einmal zum Gitarrenhero werden. Wer die Website der jungen Künstler besucht, lernt spielerisch Gitarre - auf einer einsamen Insel mit Mr. Fastfinger und ganz ohne Vorkenntnisse.

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Ausgezeichnet wurde die Gitarrenshow im Internet auch in der Kategorie Broadband/Online. Die Idee kam ihm, sagt Mika Tyyskä, weil er selbst Gitarre spiele. So etwas hätte er eben vermisst.

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Insgesamt war viel Unterhaltsames, perfekte Bilder und spielerischer Umgang mit den neuen Technologien zu sehen - vom Navigator zum Wireless Access über die Fauna Kroatiens (im Bild) bis zu Comic-Websites die von überall auf der Welt zu beschicken sind, um nur einige Projekte zu nennen. (rb)

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