Bob Yari fühlt sich durch strikte Regeln der Filmakademie um möglichen Gewinn betrogen
Redaktion
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Los Angeles - Bob Yari, Produzent des Oscar-nominierten
Dramas "L. A. Crash", hat kurz vor der Trophäenverleihung die
Filmakademie in Los Angeles verklagt. Wie der Internetdienst
"E!Online" am Donnerstag berichtete, fühlt sich Yari durch strikte
Regeln der Academy of Motion Pictures Arts & Sciences um einen
möglichen Oscar-Gewinn betrogen. Laut Klageschrift würde ihm der
Filmverband die "berufliche Anerkennung" und entsprechende
finanzielle Vorteile vorenthalten.
Für Filmrechte und Geld gesorgt
Falls das in sechs Kategorien nominierte Gesellschaftsdrama am
Sonntag den Oscar als "Besten Film" gewinnen sollte, so würden nur
die beiden Produzenten Paul Haggis und Cathy Schulman eine Trophäe in
Empfang nehmen, nicht aber Yari. Die Filmakademie und die
Produzentengilde hatten vor einigen Jahren die Zahl der Preisträger
limitiert, auch wenn wie im Fall von "L.A. Crash" mehrere Produzenten
an der Entstehung eines Films beteiligt sind. Yari argumentiert vor
Gericht, dass er die Filmrechte besorgt und die Finanzierung des
Sieben-Millionen-Dollar-Streifens sicher gestellt habe. (APA/dpa)
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