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Magier Vincent Vega

Foto: REUTERS/Alexandra Winkler
München - Mit einem eisigen Rekordversuch will der Magier Vincent Vega in München den Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde schaffen. Von Donnerstagabend an wollte sich der 38-Jährige aus Pforzheim für 65 Stunden in einen sechs Tonnen schweren Eisblock einschließen lassen. Der bisherige Rekord für das Ausharren im Eis liegt bei 61 Stunden und 40 Minuten. "Ich hole den Rekord nach München", kündigte Vega am Donnerstag an.

Nur mit Sweatshirt, Hose und Schuhen bekleidet will Vega in dem Eisblock im Stehen bis Sonntagmittag ausharren. Die schwierigste Aufgabe dabei: "Nicht einschlafen und das Eis berühren." In dem Eisblock herrschen Temperaturen um minus drei Grad.

Vega erhält bei seinem Aufenthalt im Eis nur flüssige Nahrung. Für alle Fälle hat er einen Alarmsender bei sich. Der Extremkünstler hatte ein halbes Jahr für den Rekordversuch trainiert. 56 Stunden hat der Familienvater bereits in einer Kältekammer absolviert. Sein Erfolgsrezept neben körperliche Fitness: Im Eisblock stellt er sich vor, in der Wüste zu sein.

Der gelernte Physik-Laborant hatte sich schon als Kind für Zauberei interessiert und vor zwölf Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht. Als Entfesselungskünstler befreite er sich 1998 im Meer vor Mallorca in fünf Metern Tiefe aus einer Zwangsjacke und steht mit dieser Aktion seitdem im Guinnessbuch der Rekorde. (APA)