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Trotz müder Vorstellung meinte Agassi: "Ich fühle mich körperlich wieder sehr gut.

Foto: Reuters/Jadallah
Dubai - Andre Agassi hat die erstaunliche Niederlage Mittwochabend beim ATP-Turnier in Dubai gegen den ihm praktisch unbekannten Deutschen Björn Phau fast teilnahmslos hingenommen. Während sich der Deutsche, Nummer 80 der Tennis-Weltrangliste, über "den größten Erfolg meiner Karriere" freute und sich den Zuschauern beim Wüsten-Turnier nach dem 7:5,7:5-Achtelfinalsieg stolz präsentierte, nährte der 35-jährige Amerikaner neuerliche Spekulationen um ein baldiges Ende seiner ruhmreichen Karriere.

Bei seiner erst zweiten Turnierteilnahme in diesem Jahr wirkte Agassi, der die Australian Open wegen einer Sprunggelenkverletzung ausgelassen hatte, über weite Strecken so erschreckend lustlos, als mache ihm die ganze Angelegenheit überhaupt keinen Spaß mehr.

Der Gewinner von acht Grand-Slam-Turnieren selbst mochte sich an diesen Spekulationen nicht beteiligen. "Ich habe nicht schlecht gespielt, doch anscheinend nicht gut genug", sagte der Ehemann von Steffi Graf. "Der Platz war heute sehr schnell. Es war fast wie Tennis mit einem Golfball", erklärte der US-Open-Finalist, der sich vom frühen Ausscheiden bei der mit einer Million Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung nicht beunruhigt zeigte. "Ich fühle mich körperlich wieder sehr gut. Ich denke, ich brauche einfach noch ein paar Matches, um besser zu spielen."(APA/dpa)