Zürich - Der Schweizer Rückversicherungskonzern Swiss Re hat 2005 auf Grund des teuersten Katastrophenjahrs in den USA einen Geweinneinbruch von 41 Prozent auf 1,45 Milliarden Franken (929 Mio. Euro) hinnehmen müssen. Das Prämienvolumen schrumpfte leicht auf 27,8 Milliarden Franken.

Hurrikans belasten schwer

Swiss Re habe im vergangenen Jahr drei Milliarden sFr zur Deckung von Schäden aus Naturkatastrophen aufwenden müssen, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Im 2004 waren es 1,2 Milliarden sFr gewesen. Wie bereits vorher bekannt gegeben, resultierte die hohe Belastung aus den Schäden der Hurrikane in den USA.

Der Schaden-Kosten-Satz (Combined Ratio) belief sich auf 108,7 Prozent nach 98,4 Prozent im Vorjahr. Werte unter 100 Prozent würden zeigen, dass das Geschäft rentabel ist.

Das Prämienvolumen sank um sechs Prozent, ein Zeichen der zunehmenden Fokussierung auf Profitabilität statt Menge, wie Swiss Re weiter mitteilte. Das Nichtlebengeschäft erreichte dabei ein Volumen von 17,24 Milliarden Franken, zehn Prozent weniger als 2004. Das Lebengeschäft wuchs um 3,5 Prozent auf 10,5 Milliarden Franken. (APA/sda)