Leicht unter dem EU-Mittel lag die Arbeitslosigkeit in den Ländern der Eurozone. Mit 8,3 Prozent blieb die Quote auch hier gegenüber dem Vormonat Dezember konstant. Gegenüber Jänner 2005 ging die Arbeitslosenquote in der Eurozone damit um 0,5 Prozentpunkte zurück.
Guter EU-Schnitt für Österreich
In Österreich dagegen lag die Quote nach EU-Berechnung mit 5,2 Prozent weiterhin leicht über dem Vorjahreszeitraum. Dennoch hat Österreich damit nach wie vor die fünftniedrigste Arbeitsloserate in der EU.
Die niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU registrierten die Statistiker mit einer Quote von 4,3 Prozent in Irland, knapp vor Dänemark mit 4,4 Prozent (Dezember-Daten), den Niederlanden mit 4,6 Prozent und Großbritannien mit 5,0 Prozent (für November).
Spitzenreiter Polen
Die höchste Arbeitslosenrate hatte im Jänner weiterhin mit Abstand Polen, wo 17,2 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung als arbeitslos registriert waren. Besonders hoch war die Arbeitslosigkeit auch in der Slowakei mit 15,8 Prozent, aber ebenso in den großen alten EU-Staaten Frankreich und Deutschland mit einer Jänner-Quote nach EU-Berechnung von 9,2 bzw. 9,1 Prozent.