Dieses Plus ist "hausgemacht": Insgesamt nahm die Zahl der Gäste im Jahresvergleich um 3,2 Prozent zu, wobei 3,6 Prozent mehr inländische Gäste im eigenen Land nächtigten als ausländische (plus 0,2 Prozent). Besonders gefragt war Komfort: Die Nächtigungen in Vier- bis Fünf-Sterne-Hotels nahm um 9 Prozent zu, in Drei-Sterne-Hotels gab es einen Zuwachs von 5,4 Prozent.
Unter den nächtigungsstärksten Herkunftsländern nahmen die Nächtigungen aus den Niederlanden (minus 0,7 Prozent), Deutschland (minus 3,3 Prozent) und Belgien (minus 0,2 Prozent) ab. Dafür verbrachten mehr Briten (plus 5,3 Prozent) und Italiener (plus 3,9 Prozent) mehr Winternächte in Österreich.
Vorarlberg und Tirol mit gegenläufigem Trend
Mit Ausnahme von Vorarlberg (minus 0,7 Prozent) und Tirol (minus 2,5 Prozent) waren in den restlichen Bundesländern im Vergleich zur ersten Hälfte der Wintersaison 2004/05 Nächtigungszuwächse festzustellen - die höchsten im Burgenland (plus 15,6 Prozent), die geringsten in Salzburg (plus 2,7 Prozent). Begehrt war auch die Bundeshauptstadt: Wien erreichte mit 1,86 Millionen Übernachtungen einen relativen Zuwachs von 6,9 Prozent.
In das neue Jahr 2006 ist der heimische Tourismus mit einem Nächtigungsminus gestartet. Im Jänner sank die Zahl der Übernachtungen im Jahresabstand um 1,7 Prozent auf 13,4 Millionen. Ausschlaggebend dafür war laut Statistik Austria ein Rückgang bei den deutschen Gästen um 5,9 Prozent, bedingt durch die diesjährige Verschiebung der Winterferien von Jänner auf Februar.