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Nach den Ausschreitungen in der Nacht bleibt die Stimmung im Hafen von Piräus zweigeteilt.

Foto: APA/AP/Thanassis Stavrakis
Athen - Die griechischen Seeleute haben am Donnerstag ihren tagelangen Streik beendet. Dies beschloss der Gewerkschaftsvorstand nach einer Sitzung in Piräus, berichtete das griechische Fernsehen (NET) weiter. Am Vortag hatte die griechische Regierung sie zum Dienst verpflichtet.

Ein großer Teil der Seeleute nahm nicht mehr am Streik teil. So konnten am Donnerstag sechs Fähren aus Piräus auslaufen. Auch der internationale Fährverkehr habe sich weitgehend normalisiert, so NET.

In der Nacht war es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und streikenden Seeleuten gekommen. Die Beamten setzten Tränengas und Schlagstöcke ein, um hunderte Seeleute und andere Demonstranten auseinander zu treiben. Diese hatten gewaltsam versucht, Absperrungen der Polizei zu durchbrechen. Sie wollten verhindern, dass die Fähren beladen werden und zu den Ägäisinseln auslaufen. Verletzt wurde niemand. (APA/dpa)