Wien - Die zur UNIQA-Gruppe zählende FinanceLife Lebensversicherung AG hat 2005 im zehnten Jahr ihres Bestehens ihre Prämieneinnahmen um 52 Prozent auf über 315 Millionen Euro gesteigert. Die 100prozentige UNIQA-Tochter verwaltete mit Jahresende 2005 über 342.733 aktive Verträge mit einer Beitragssumme (abgeschlossener Jahresbeitrag mal beantragter Beitragszahlungsdauer des Anlegers) von über 6,4 Milliarden Euro.

Ausbau der Marktführerschaft

Damit sei die Marktführerschaft unter den Anbietern von Fonds- und Indexgebundenen Lebensversicherungen deutlich ausgebaut worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in einer Aussendung mit. Die FinanceLife verwalte nun über 115.000 Verträge in der klassischen Fondsgebundenen Versicherung und über 226.000 Verträge in der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge.

Trend zu privater Vorsorge

In den Jahren 2003 und 2004 wurden 97.000 Stück des neuen Vorsorgeproduktes abgeschlossen. Der Trend zur privaten Vorsorge hat sich im Vorjahr weiter verstärkt: 2005 wurden alleine in der Zukunftsvorsorge über 129.000 Neukunden gewonnen, so FinanceLife-Vorstand Werner Holzhauser.

FinanceLife wurde 1995 als Joint Venture des UNIQA-Vorgängers Bundesländer und der deutschen MLP als Spezialgesellschaft für Fondsgebundene Lebensversicherungen gegründet. Im Jahr 2002 wurde das Unternehmen zu 100 Prozent von UNIQA übernommen und die Eingliederung in die UNIQA-Gruppe voran getrieben. Seit 2003 ist FinanceLife unter diesem Namen als eigenständiges Unternehmen am österreichischen Markt tätig. Innerhalb des UNIQA-Konzerns agiert die FinanceLife als Kompetenzzentrum für die Bereiche Fondsgebundene Lebensversicherung, staatlich geförderte Zukunftsvorsorge und Garantieprodukte in der indexgebundenen Lebensversicherung. (APA)