Wien - Weiter Potenzial für die Börsen in Südosteuropa sehen die Experten der zur RZB gehörenden Raiffeisen Centrobank (RCB). Pünktlich zum Start des Südosteuropa-Aktienindex SETX hat das Institut gleich eine ganze Reihe von Zertifikaten auf den neuen Index begeben. Der von der Wiener Börse fortlaufend berechnete SETX umfasst - wie berichtet - 14 Blue Chips der Länder Bulgarien, Kroatien, Rumänien und Slowenien und damit die wichtigsten Börsen der Region.

Mit dem neuen Open-End-Indexzertifikat der RCB können Anleger ohne Laufzeitbegrenzung eins zu eins an der Entwicklung des SETX partizipieren. Bei den beiden neuen Discount-Zertifikaten können Anleger mit einem Abschlag gegenüber dem SETX-Stand einsteigen, der maximale Ertrag ist allerdings begrenzt.

Für risikofreudigere Anleger hat die auf Zertifikate spezialisierte RCB drei Call-Optionsscheine und zwei Turbo-Zertifikate begeben. Mit Turbo Zertifikaten können Anleger wie bei einem Future mit einem Hebel an der Entwicklung des zu Grunde liegenden Index partizipieren.

Um den bei Futures-Geschäften üblichen Nachschusspflichten zu entgehen, ist bei Turbo-Zertifikaten eine automatische Stop-Loss-Barriere eingebaut. Sollte der Kurs des Basiswertes die Barriere erreichen, wird das Zertifikat ausgestoppt und ein Restwert ermittelt.

Die neuen Zertifikate sind laut RCB börslich und außerbörslich handelbar, täglich werden von 9 bis 20 Uhr laufend aktuelle Kurse gestellt. Im Gegensatz zu einem Investmentfonds fallen bei den Zertifikaten kein Ausgabeaufschlag und keine Managementgebühr an.

Der SETX wird seit 15. Februar von der Wiener Börse berechnet. Derzeit beinhaltet der Index die bulgarische Sofarma sowie aus Kroatien Pliva, Podravka und Ericsson Nikola Tesla. Die rumänischen Indexkomponenten sind Petrom, Rompetrol sowie die beiden Banken BRD-GSG und Banca Transilvania. An slowenischen Blue Chips umfasst der Index KRKA, Petrol, Mercator, Gorenje, Pivovarna Lasko und Sava. (APA)