Milwaukee - Die USA dürfen sich nach Worten von Präsident
George W. Bush nicht von ausländischen Ölproduzenten als Geisel
nehmen lassen. 60 Prozent des in den USA verbrauchten Öls stammten
aus dem Ausland, sagte Bush am Montag in Milwaukee. "Das ist ein
Thema der nationalen Sicherheit. Wir werden in puncto Energie von
ausländischen Nationen, die uns nicht mögen, als Geiseln gehalten",
sagte Bush.
Bush will sich auf einer bis zum (heutigen) Dienstag dauernden
Reise durch die USA für Energie sparende und umweltfreundliche
Techniken stark machen, beispielsweise für den Hybrid-Antrieb in
Autos und alternative Spritarten wie Biotreibstoff.
Umweltschützer zeigten sich erfreut, dass Bush - ein ehemaliger
Ölindustrieller aus Texas - nun für die Entwicklung alternativer
Energieformen eintritt. Sie kritisierten aber, die Vorschläge der
Regierung gingen nicht weit genug. (APA/AP)