Der Wiener ArbeitnehmerInnenförderungsfonds (WAFF) gibt heuer 7,5 Mio. Euro für Qualifizierungsprogramme in Klein- und Mittelbetrieben aus. Das Programm soll 1.430 Firmen zu Gute kommen, gaben Wirtschaftsstadtrat Sepp Rieder (S) und Wirtschaftskammer-Präsidentin Brigitte Jank bekannt. Unter anderem werden "Soft Skills" der Mitarbeiter gefördert.

Dabei wird auf "emotionale Intelligenz" gesetzt und Unterricht in Bereichen wie Kreativität, Rhetorik, Verhandlungsführung und Zeitmanagement, aber auch in "Empathie" angeboten. Laut einer im Auftrag des WAFF durchgeführten Umfrage besteht ein besonders hohes Interesse für diese Themen. Gefördert werden aber auch die Programme "Innovationsassistenz" und "Personalfinder", die seit 2001 etablierten Qualifizierungsverbünde, Betriebsnachfolgeprogramme sowie die Lehrlingsausbildung.

In Zeiten eines leichten Wirtschaftswachstums, das von sich aus für die Schaffung weiterer Arbeitsplätze nicht ausreiche, wolle man mit dem WAFF-Programmen zusätzliche Impulse schaffen, erklärte Rieder. Jank betonte, man wolle alles unternehmen, was das Unternehmertum stärke und fördere, und dazu gehörten eben Qualifikationsmaßnahmen. (apa)