Graz - Die Teilnehmer des Auswahlverfahrens an der Medizin-Uni Graz haben mit Unterstützung der Hochschülerschaft eine Unterschriftenaktion für das Alternativkonzept der Medizin-ÖHs zum Hochschulzugang gestartet. Dieses fordert die Aufhebung von Zugangsbeschränkungen für alle Studien, während für Medizin eine gesonderte Studieneingangsphase über das Fortkommen der Studierenden entscheiden soll. Außerdem sollen die Unis zu Medizinischen Zentren ausgebaut werden, welche die Ausbildung für alle medizinischen Berufe übernehmen.

Weiters fordert die Unterschriftenliste, dass jenen Studierenden, die das Auswahlverfahren nicht geschafft haben, ein zusätzlicher Studienwechsel erlaubt wird. Grund: Ein Studienwechsel kann Einfluss auf die Gewährung von Familien- und Studienbeihilfe haben. Die SPÖ-Abgeordnete Melitta Trunk betonte in einer Aussendung, im Wissenschaftsausschuss von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) zumindest die mündliche Zusage einer Ausnahme für jene Studenten bekommen zu haben, die nach dem Auswahlverfahren keinen Platz an der Medizin-Uni Graz erhalten haben, ihr Studium nun wechseln und im kommenden Wintersemester zu Medizin zurückkehren.

Unterstützt wird die Unterschriftenliste auch von der Bundes-ÖH. (APA)