"Der Absatz liegt dann mit mehr als 1,4 Millionen Fahrzeugen fast doppelt so hoch wie heute", sagte Vorstandschef Martin Winterkorn dem Wirtschaftsmagazin "Capital" laut einem am Mittwoch im voraus veröffentlichten Interview.
Im Mittelpunkt der Expansion stünden die Auslandsmärkte USA und China sowie neue Märkte wie Russland, der Nahe und Mittlere Osten, Südkorea, Japan und Australien.
Nischenmodelle für die Zukunft
Im vergangenen Jahr hatte der zu VW gehörende Autohersteller den Absatz um gut sechs Prozent auf 829.000 Fahrzeuge gesteigert. Audi ist die Ertragsperle des Wolfsburger Konzerns, der mit Problemen bei seiner Kernmarke VW kämpft.
Winterkorn sagte, Audi wolle künftig mehr Nischenmodelle wie Sportwagen, Cabrios und Coupes in seiner Modellpalette haben. Auch ein Nachfolger für den Kleinwagen A2, dessen Fertigung im vergangenen Sommer eingestellt wurde, sei geplant. "Wir haben noch viele Asse im Ärmel", sagte Winterkorn.