1. Branchen-Faktor:
Wer den Dresscode seiner Branche identifiziert hat, wird bei seinen Kollegen ein angenehmes Gefühl der Zugehörigkeit auslösen. Sind in der IT-Branche Jeans und Sakko als businesstauglich akzeptiert, so wird man mit dieser Kombination beispielsweise in der Finanzwelt Irritationen auslösen.
2. Status-Faktor:
Wer sich über mangelnden Respekt seiner Mitarbeiter und Kunden ärgert, wessen Vorschläge bei Meetings nicht ausreichend Beachtung finden, setzt sehr wahrscheinlich die falschen Status-Signale. Vielleicht hat die junge Abteilungsleiterin ihren Dresscode seit Studentenzeiten noch nicht verändert und macht dadurch ihren Status nicht sichtbar. Sie muss sich daher viel mehr anstrengen, um in ihrer Funktion ernst genommen zu werden.
Top-Machtfarben sind in unserer Kultur ausschließlich (!) schwarz, dunkelgrau und dunkelblau mit starken Kontrasten (weißes Hemd oder weiße Bluse). Bunte Farben oder Brauntöne kann man auf der mittleren Ebene tragen.
3. Macht-Faktor:
Wer trotz guter Rhetorik beim verbalen Schlagabtausch nicht punktet, hat wahrscheinlich keinen "Kampfanzug" in seiner Garderobe. Kleidung soll in heiklen Situationen Schutz bieten und die Durchsetzung der eigenen Ziele unterstützen. Dazu gehört beispielsweise die Krawatte oder die kurze Kette für die Frau.
4. Frauen-Special: