Das Bild zeigt ein Modell der "Maria S. Merian" wie es auf der Messe 'Shipbuilding, Machinery and Marine Technology (SMM)' in Hamburg vom 24. bis zum 28. 9. 2002 zu sehen war. Die Namensgeberin Maria Sibylla Merian (1647 bis 1717) gilt als Begründerin der deutschen Entomologie.

Foto: www.io-warnemuende.de
Rostock - Das weltweit modernste Forschungsschiff ist am Donnerstag an das Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde übergeben worden. Der Neubau mit dem Namen "Maria S. Merian" löst die "Alexander von Humboldt" ab, wie die Institutsleitung mitteilte. Das einstige Flaggschiff des DDR-Instituts für Meereskunde war Ende 2004 nach über 37 Jahren außer Dienst gestellt worden. Das neue Schiff hat 56,4 Millionen Euro gekostet und ist 95 Meter lang.

Einfluss der Meere auf Klimaschwankungen

Die mit modernsten Messsystemen ausgerüstete "Maria S. Merian" kann auch Tauchroboter aufnehmen. An Bord können bis zu 22 Wissenschafter arbeiten. Das neue Forschungsschiff soll vor allem den Einfluss der Meere auf Klimaschwankungen untersuchen. Dazu kann die "Merian" mit ihren gepanzerten Rumpf auch in die Eisrandregionen der Polargebiete vordringen. Für die nächsten 25 bis 30 Jahre soll das Schiff die wichtigste Arbeitsplattform für Atlantik-, Nord- und Ostsee-Expeditionen sein. (APA/AP)