Rund ein Drittel der Befragten einer vom universitären Gründerservice beauftragten Studie plant nach dem Studium unternehmerisch aktiv zu werden
Redaktion
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Zum einen sollte die Attraktivität einer eigenen Gründung, zum anderen die Wahrnehmung gründungsrelevanter Umweltfaktoren analysiert werden. Die Ergebnisse der von Inits, dem universitären Gründerservice Wien, beauftragten und vom Institut für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien - und mit Unterstützung des interuniversitären Netzwerkes der Gründer- und Gründungsinteressierten index.at - durchgeführten Studie brachte doch Überraschendes zutage: 35,5 Prozent der 678 befragten technologieorientierten Studierenden an Wiener Universitäten planen zu gründen. Wahrscheinlicher Gründungszeitraum nach Studienabschluss: vier bis sechs Jahre.
Nicht nur das positive Image der Unternehmer halte man dafür für ein relevantes Argument, auch werde - so die Studie - das wirtschaftliche Umfeld insgesamt eher positiv eingeschätzt. Als schwierig werden sowohl Unklarheiten hinsichtlich bürokratischer Anforderungen, hoher Wettbewerbsdruck sowie der schwierige Zugang zu Risikokapital gesehen. Sollte dennoch eine Gründung ins Auge gefasst worden sein, neige die überwiegende Mehrheit (72,5 Prozent) zu Teamgründungen. Und obwohl heterogenen Gründungsteams mehr Erfolgswahrscheinlichkeit zugesprochen werde, neigen die befragten Studenten dazu, fachlich unter sich zu bleiben.
Mehr Service
Angespornt durch das von den Studierenden als gründungsfördernd wahrgenommene universitäre Umfeld lege Inits verstärkt den Fokus auf persönliche Beratung, umfassende Information und Herstellung von Kontakten bzw. potenziellen Investoren. Die Studierenden wünschen sich, laut Studie, den Ausbau bestehender Angebote.
Michael Rauhofer, Inits-Geschäftsführer, sieht den Inkubator auf dem richtigen Weg. "Insbesondere der Fokus auf die komplementäre Weiterbildung und Unterstützung bei der Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen sowie unsere ausgeprägte Networking-Philosophie erweisen sich als richtig gewählt", so Rauhofer. (DER STANDARD, Printausgabe)
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