"Stehen Erben ab sofort zur Verfügung"
Die Finanzprokuratur werde dem Anwalt von Maria Altmann mitteilen, dass die Republik Österreich kein weiteres Interesse an Verhandlungen über den Ankauf der Gemälde habe, so Gehrer. "Daher stehen die Bilder den Erben ab sofort zur Verfügung", betonte die Ministerin.
Schüssel und Gehrer: Erben wollten nur an Republik verkaufen
Wie Gehrer und Bundeskanzler Wolfgang Schüssel nach dem Ministerrat sagten, hätten die Erben der Klimt-Bilder mitgeteilt, dass man die Gemälde nur direkt an die Republik Österreich verkaufen wolle. "Wir sind dazu nicht in der Lage und wollen das auch nicht", sagte Schüssel im Pressefoyer nach der Regierungssitzung. "Daher sind weitere Verhandlungen nicht zielführend."
Keine weiteren Verhandlungen
Schüssel verwies, wie auch Gehrer, einmal mehr darauf, dass die Regierung von Anfang an gesagt habe, sie wolle allenfalls private Sponsoren beim Ankauf der Bilder unterstützen. Die Anwälte der Erben hätten jedoch mitgeteilt, dass man nur direkt an die Republik verkaufen wolle und dass sich allfällig interessierte Sponsoren direkt mit den Erben in Verbindung setzen sollen. Ein direkter Ankauf der Bilder aus Budgetmitteln ist laut Gehrer jedoch nicht möglich. Daher werde die Finanzprokuratur als Anwalt der Republik den Vertretern der Erben am Donnerstag mitteilen, "dass die Republik Österreich nicht mehr weiter verhandelt, weil wir es nicht für möglich halten, dass wir aus dem Budget 300 Mio. Dollar aufbringen."
Nationalrat nahm Antrag an