Mehrere Theorien kursieren dazu: Helmuth Fellner glaube nicht an das Zeitungsprojekt und habe sich davon zurückgezogen. Das trifft nicht zu, sagen Insider.
Variante 2: Die Trennung erleichtere Beteiligungen der und an der Tageszeitung kartellrechtlich.
Die plausibelste Variante
Die plausibelste Variante lautet: So versuchen sich die Brüder Fellner gegen rechtliche Schritte der Mitgesellschafter in der News-Gruppe abzusichern. Gesellschafter haben schließlich Treuepflichten gegenüber ihrem Unternehmen.
Diese Pflichten kann Helmuth Fellner nicht verletzen, wenn er nicht an jener Zeitung beteiligt ist, mit der sein Bruder Wolfgang dem Magazinriesen der News-Gruppe Konkurrenz macht. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 26.1.2006)