Wien - Für eine möglichst rasche Lösung des Ortstafel-Konflikts hat sich Donnerstag Abend Außenministerin Ursula Plassnik (V) ausgesprochen. Ihr sei es "ein Anliegen, dass meine Landsleute die Großzügigkeit und das Selbstvertrauen zum Maßstab ihres Umgangs mit der Volksgruppe machen", erklärte die Kärntnerin in der "Zeit im Bild 2". Nach Angaben Plassniks wird hinter den Kulissen auf Grundlage eines Vorschlags von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) mit 158 zweisprachigen Ortstafeln über eine Lösung diskutiert. Sie sei überzeugt, dass der dornige Weg des Konsenses zwischen Bund, Land und Gemeinden der zweckmäßige sei - "auch wenn es länger dauert als es manchen, auch mir, lieb ist", betonte die Außenministerin. (APA)