Wien - Im Jahr 2005 wurden weniger Asylanträge gestellt als im Jahr davor. Das geht aus den letzten Zahlen des Innenministeriums hervor. Die Jahresabschlussstatistik liegt zwar noch nicht vor, bis zum 25. Dezember wurden aber 22.534 Asylanträge gestellt. Im gesamten Jahr 2004 waren es 24.634. Damit ergibt sich derzeit ein Rückgang von ca 8,5 Prozent.

Zu Beginn des Jahres war der Rückgang sogar noch deutlich größer, er lag um die 20 bis 30 Prozent. In den letzten Monaten hat die Zahl der Asylanträge dann wieder zugenommen. Im Innenministerium führt man das auf das am 1. Jänner 2006 in Kraft tretende verschärfte Asylgesetz zurück.

Die meisten Asylanträge wurden aus der Russischen Föderation verzeichnet (3.976), gefolgt von Serbien und Montenegro (3.864). An dritter Stelle liegen Asylwerber aus Indien (1.302), gefolgt von Moldawien (1.060), der Türkei (959), und Georgien (867). (APA)