Klagenfurt - Seit Jahren in psychischer Behandlung ist jener 32-jährige Kärntner, der in der Nacht auf den Heiligen Abend seine Mutter mit Faustschlägen und Fußtritten traktierte sowie mit einem Elektrokabel strangulierte. Die 63-jährige Frau sagte gegenüber der Polizei aus, ihr Sohn habe versucht sie zu erdrosseln. Erst als sie ihm versprochen hätte, ihn nicht anzuzeigen, habe er von ihr abgelassen. Danach versuchte er sich umzubringen.

Das Opfer und ihr Sohn wurden nach dem Familiendrama im gemeinsamen Haus in Pörtschach am Samstag ins LKH Klagenfurt eingeliefert. Nachdem der Mann seine Mutter derart brutal behandelt hatte, ging er laut Einvernahme der Frau in sein Zimmer, wo er sich allem Anschein nach das Leben nehmen wollte. Er fügte sich mit einer Glasscherbe eine tiefe Schnittwunde am rechten Unterarm zu.

Als Rettungs- und Polizeikräfte ins Haus kamen, flüchtete er aus dem Haus. Rund 500 Meter weiter wurde er festgenommen. Der 32-Jährige wurde nach der Versorgung im LKH Klagenfurt in der dortigen psychiatrischen Abteilung untergebracht, eine Befragung habe laut Polizeiangaben keine verwertbaren Aussagen erbracht. (APA)