Wien - Die Energiepreise haben im November den Abwärtstrend aus dem Vormonat fortgesetzt. Der Energiepreisindex für private Haushalte lag zwar noch immer um 8,1 Prozent über dem Vorjahreswert, gegenüber dem Vormonat Oktober fiel er aber um 2,7 Prozent zurück, teilte die Österreichische Energieagentur am Donnerstag mit.

An den Tankstellen haben sich die Spritpreise weiter entspannt. Sie lagen zwar nach wie vor deutlich über dem Vorjahresniveau (Normalbenzin: plus 8,9 Prozent, Super: plus 9,4 Prozent, Diesel: plus 10,9 Prozent), verglichen mit dem Vormonat wurden Treibstoffe jedoch billiger: Diesel um 3,5 Prozent, Normalbenzin um 6,9 Prozent und Super um 6,8 Prozent.

Auch beim Heizöl hat sich der Abwärtstrend aus dem Vormonat fortgesetzt: Gegenüber Oktober verbilligte sich Heizöl um 3,8 Prozent. Im Jahresvergleich betrug der Preissprung im November allerdings 23,4 Prozent.

Strom billiger

Strom hingegen wurde auf Jahressicht geringfügig billiger - um 0,3 Prozent. Gegenüber dem Vormonat ist der Strompreis seit September dieses Jahres konstant. Für Gas musste im November ein Prozent weniger als im Oktober bezahlt werden, aber 9,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Preis für Fernwärme blieb zum Vormonat unverändert, im Vergleich zum Vorjahr lag er um 5,7 Prozent höher.

Teuerungsraten waren im November den festen Brennstoffen vorbehalten, wie die Energieagentur weiter mitteilte. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise für fossile Brennstoffe (wie Briketts, Hüttenkoks und Steinkohle) durchschnittlich um 3,7 Prozent, im Jahresabstand lagen sie um 3,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Brennholz verteuerte sich gegenüber Oktober um 0,7 Prozent, gegenüber November 2004 um 5,9 Prozent. (APA)