Die Männer seien trotz der Strapazen "bei guter Gesundheit", sagte ein behandelnder Arzt. "Wir hatten nur ein Paddel und einen Schwamm", berichtete Smith (49). "Es war schiere Willenskraft, die uns am Leben hielt." Der Neuseeländer Freeman (30) sagte: "Es ist absolut unglaublich." Die starken Stürme hätten das kleine Boot jeden Tag hin und her geworfen, ergänzte Smith. "Aber die Nächte waren am schlimmsten."
"Monsterwelle" traf Yacht
Die beiden waren am 5. Dezember mit einer 21 Meter langen Yacht in Hongkong aufgebrochen, um das Schiff nach Australien zu überführen. Schon am ersten Tag fiel nach ihren Berichten die Maschine aus, und die See wurde rau. Dann habe eine "Monsterwelle" das Schiff getroffen und ein Loch in die Hülle gerissen. "Wir sind in 60 Sekunden gesunken", erzählte Smith. Die Notausrüstung des Schlauchbootes ging über Bord. "Es war unbeschreibliches Pech. Leuchtraketen, Funkgerät, Wasser, Essen - alles war weg."