Gröden - Die Hiobsbotschaften für den Deutschen Ski-Verband (DSV) reißen nicht ab: Mit Felix Neureuther hat sich nun auch der neben Alois Vogl einzige Topfahrer im Alpin-Team verletzt. Er muss am Wochenende im Weltcup pausieren. "Wir hoffen, dass er kurz vor Weihnachten in Kranjska Gora wieder dabei sein kann", sagte Cheftrainer Werner Margreiter am Freitag nach dem Super G in Gröden.

Sieben Wochen vor den Olympischen Winterspielen ist die Situation im DSV-Lager ernüchternd. Max Rauffer, Florian Eckert und Hilde Gerg sind aus gesundheitlichlichen Gründen zurückgetreten, Maria Riesch hat sich so schwer verletzt, dass sie in Turin ebenfalls nicht fahren kann. So gesehen hat Neureuther noch Glück: Der 21-Jährige zog sich am Mittwoch in einem Europacup-Rennen in Vigilio di Marebbe eine kleine Absplitterung im Mittelhandknochen zu, als er im zweiten Riesentorlauf-Durchgang eine Stange touchiert hatte.

"Das ist nichts Gravierendes, aber es tut sehr weh", sagte Margreiter und verordnete dem Partenkirchener Schonung. (APA/dpa)